19.03.2025 |
„Nichts ist so beständig wie der Wandel“, sagte bereits der griechische Denker Heraklit. Und genau diesem Wandel stellt sich der Verband der ÖBB-Landwirtschaft.
Die sogenannten „Eisenbahnergärten“ gibt es schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Der moderne Verband der ÖBB-Landwirtschaft – damals noch unter dem Namen „Verband der Kleingärtner, Siedler und Landwirte der österreichischen Staatseisenbahnen“ – wurde 1945 gegründet. Im Oktober desselben Jahres erhielt der Verband von der Polizeidirektion Wien die Genehmigung zur Ausübung seiner Vereinstätigkeit. Seitdem hat sich vieles verändert – nicht zuletzt in den vergangenen Jahren.
Klimawandel als zentrale Herausforderung
Die größte Herausforderung für die Kleingärtnerinnen und Kleingärtner ist und bleibt der Klimawandel. In den letzten Saisonen hat hier ein Umdenken bei vielen unserer Mitglieder eingesetzt: Unsere Kleingärten müssen klimafit gestaltet werden, und wir alle können einen positiven Beitrag zu einer intakten Umwelt zu leisten. Wer die Möglichkeit hat, klimafreundlich zu agieren, hat auch die Verpflichtung, etwas zu tun. Unterstützung erhalten wir dabei von der Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000. Ein gutes Beispiel dafür ist die im vergangenen Jahr erschienene Sonderausgabe unseres Mitgliedermagazins „Zeit im Garten“, die zeigt, wie unsere Kleingärten zum „Nationalpark Garten“ werden können. Die seit 2023 bestehende Kooperation wird auch heuer fortgesetzt.
Zukunftsfit dank Weiterbildung
Auch für unsere Funktionärinnen und Funktionäre werden die Aufgaben immer komplexer. Die Verwaltung von über 10.000 Flächen ist eine enorme Herausforderung, besonders für die Kolleginnen und Kollegen in der Verbandszentrale. So stieß das Schulungsprogramm, das im letzten Jahr abgeschlossen wurde, auf großes Interesse: Dass 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 125 Zweigvereinen das Angebot genutzt haben, spricht für sich – und zeugt vom Engagement und der Einsatzfreude unserer Freiwilligen. Auf diesem Erfolg bauen wir auf: 2025 sind weitere Schulungstermine geplant, unter anderem mit Spezialthemen wie Finanzverwaltung für Kassierinnen und Kassiere.
Auch eine BBL mit 80 Jahren „auf dem Buckel“ bleibt nicht stehen. Der Verband entwickelt sich weiter, stellt sich dem Wandel und agiert als zukunftsfitte Organisation – im Interesse seiner Mitglieder und des Grundeigentümers.
Foto: Betül Aktas aus der Verbandszentrale und Präsident Rohrhofer